Die faszinierende vielfältige arabische Küche

Die Besonderheiten der arabischen Küche

Jedes Land hat seine eigenen typischen Nationalgerichte, doch auch innerhalb der Länder unterscheiden sich die Gerichte teilweise zwischen den Regionen. Trotz allem lassen sich einige Gemeinsamkeiten feststellen, für die die arabische Küche weltweit bekannt ist.

Zu diesen spezifischen Gemeinsamkeiten gehört vor allem die häufige Verwendung folgender Zutaten:
  • Gewürze
  • Fleisch
  • Brot
  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Saubohnen...
  • Reis, besonders im arabischen Maschreq (Östlicher Teil des arabischen Raums)
  • Kuskus (Couscous) im Maghreb (Westlicher Teil des arabischen Raums)

In diesem Artikel stellen wir Dir die bekanntesten Gerichte mit lebendigen Rezeptvideos vor. Damit Du sofort einen Überblick hast, sind sie ungefähr nach Ländern sortiert, wobei es natürlich manchmal der Fall ist, dass das selbe Gericht in mehreren Ländern gekocht und gegessen wird, ohne sich stark in der Zubereitung zu unterscheiden.

Viel Spaß dabei!

Arabische Gerichte aus verschiedenen arabischen Ländern

 Die berühmtesten tunesischen Gerichte & deren Rezepte

Kuskus (Couscous):


Es ist das traditionelle Gericht in den 5 Maghrebländern inkl. Tunesien. Allerdings gibt es einige Unterschiede in der Art und Weise, wie es zubereitet und serviert wird. 


In Tunesien ist Couscous übrigens das typische Mittagessen am Sonntag. 


Im unteren Teil des Gartopfes wird das Fleisch (oder Fisch), Gemüse (Paprika, Tomaten, Zwiebeln, Zucchini, Karotten, Kürbis, Kichererbsen..) und Olivenöl in einer Gewürzsoße gekocht. Der aufsteigende Dampf gart den im oberen Teil befindlichen Couscous. 


Wenn alles fertig ist, wird der Couscous in eine Schüssel gefüllt und mit der Soße vermischt, darauf kommen noch das Gemüse und das Fleisch.


Guten Appetit!



Tajin:


Tajin ist ein Auflauf bestehend aus gekochten oder gebratenen Kartoffeln mit Eiern und Hühnchen (oder anderem Fleisch oder Fisch). Die Zutaten werden in einer Gewürzsauce mit Petersilie und geriebenem Käse gebacken.


Teigtaschen aus Brik-Teig


Dies sind Teigtaschen die aus dem sogenannten Brik-Teig (wird wie Briek ausgeprochen)  hergestellt werden. Das ist ein ganz dünn ausgerollter Weizenteig der mit verschiedenen Füllungen hergestellt wird. Meistens enthält er eine Mischung aus Eiern, gehackten Zwiebeln, Thunfisch, Petersilie, Salz, schwarzem Pfeffer und Kapern, die dann in Öl frittiert oder im Ofen gebacken werden.


Lablabi


Lablabi ist das Beste, was man im Winter essen kann, es hält wärm und ist ein gutes Rezept gegen jede Erkältung. Sie besteht aus gekochten Kichererbsen die dann mit einer Mischung aus Eiern, Oliven, Kreuzkümmel, pochierten Eiern, Salz, schwarzem Pfeffer, Harissa (rote scharfe Soße) und kleingeschnittenem Brot sowie Thunfisch vermengt werden.


Koftaji:


Koftaji ist eine Mischung aus gebratenem und kleingeschnittenem Gemüse, üblicherweise Kartoffeln, hellgrüne Zucchini, grüne Paprika, Tomaten. Dazu kommt Petersilie, Pfeffer, Salz, Olivenöl...


Shan tounsi:


Shan tounsi wörtlich übersetzt heißt tunesischer Teller und ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Salaten z. B. Salata Maschwia, grüner Salat (kleingeschnittene Tomaten, Gurken und Zwiebeln...) sowie Spiegeleier, dazu Oliven und Thunfisch.


Frikasse:


Das sind hausgemachte Brote gefüllt mit gekochten, kleingeschnittenen und gewürzten Kartoffeln, Thunfisch, pochierten Eiern, Harissa, Oliven und Olivenöl.


Mlouchia: 


Mlouchia ist ein beliebtes arabisches Gericht. Das sind Blätter der langkapseligen Jute, auch Muskraut gennant, die gekocht werden. In Tunesien werden diese Blätter zu Pulver verarbeitet. Dieses grüne Pulver wird in Olivenöl, üblicherweise mit Lamm- oder Rindfleisch und natürlich Gewürzen gekocht. Die fertige Soße wird dann mit Brot gegessen, das man in die Soße tunkt.

Lass dich von dem Bild nicht abschrecken, sondern probier es erstmal. Es ist eines der leckersten tunesischen Gerichte.


Marqa/ Marga


Marga beschreibt eine gewürzte Soße in der entweder Linsen, Erbsen oder Kichererbsen und Karoffeln... gekocht werden. Auf dem Bild sieht man eine Version mit Linsen.


Hargma:


Hargma ist eine leckere tunesische gewürzte Soße, in der gegrillte und gereinigte Stücke von Tierbeinen, üblicherweise Lamm oder Rind, zusammen mit Kichererbsen, Zwiebeln und Tomaten gekocht werden.


Slata- Mechwiya


Das ist eine der beliebtesten Vorspeisen in Tunesien, vor allem zu besonderen Anlässen wie Hochzeitsfeiern, Ramadan/Fastenbrechen usw. Wörtlich übersetzt heißt der Name "gegrillter Salat", da es hauptsächlich gegrillte Paprika und Tomaten enthält, außerdem kleine Mengen von gegrillten Knoblauchzehen und Zwiebeln.

Dieses Gemüse wird geschält und dann ganz klein geschnitten.  Dazu kommen noch Gewürze, Salz und Olivenöl. Das Gericht ist dann schon fertig, kann aber auch mit Thunfisch, gekochten Eiern oder Oliven serviert werden.


Shakshouka:


Shakshouka ist ein schnell zubereitetes leckeres Gericht, eine Mischung aus Eiern mit Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und natürlich Olivenöl und Gewürzen. Es kann noch mit ein bisschen Petersilie abgerundet werden.

Eine Shakshouka kann auch Merguez (tunesische Wurst), Hähnchen oder Meeresfrüchte enthalten. Auch wenn mehrere Länder behaupten, dass sie Erfinder des Shakshouka sind, ist Shakshouka ohne Zweifel ursprünglich aus Tunesien. Selbst der Name ist vom Verb ´schakschak´ abgeleitet, was im tunesichen Dialekt mischen bedeutet.


Maqruna (tunesische Nudeln):


Auch wenn Pasta eine italienische Erfindung ist, konsumiert der Tunesier durchschnittlich mehr Nudeln als ein Italiener. Kannst du dir das vorstellen?!

Makrouna ist das arabische Wort für Nudeln und wird üblicherweise mit der scharfen Tomaten-Knoblauchsoße serviert, die in italienischen Restaurants Arrabiata genannt wird.


Osban :


Osban ist nichts anderes als mit gewürztem
kleingeschnittenen Darm, Leber und Blättergemüse (Spinat usw.) und manchmal auch mit Reis gefüllte Taschen. Man kocht sie üblicherweise zu Couscous oder Nudeln. Die Taschen sind eigentlich aus dem Tiermagen hergestellt, welche extrem ausführlich gereinigt und stundenlang in gesalztem Wasser gekocht werden bevor sie überhaupt gefüllt werden.


  Die berühmtesten marokkanischen Gerichte & deren Rezepte

Tajin:


Dies ist das bekannteste marrokanische Gericht. Tajin ist eigentlich der Name des traditionellen Lehmtopfes, in dem das Gericht über dem Feuer gekocht und auch serviert wird. Alles was in den Topf kommt, erhält aber auch den Namen Tajin. Zum Beispiel isst man Tajin-Fleisch oder Tajin-Fisch mit Gemüse oder auch mal nur Tajin-Gemüse. In jedem Fall werden eine leckere Gewürzmischung und Olivenöl hinzugefügt.


Zaalouk:


Zaalouk ist eine Vorspeise auf Basis von Auberginen. Die gegrillten Auberginen werden geschält und mit gehackten Tomaten und Zwiebeln in Olivenöl und Gewürzen gebraten. Und so schnell ist das Gericht fertig. Guten Appetit!


Barkouk:


Dieses leckere Gericht besteht aus Fleischstückchen, die zusammen mit getrockneten, und mit Zucker und Honig gesüßten Pflaumen gekocht werden. Dazu kommen natürlich eine Reihe an Gewürzen, wie Knoblauch, Zimt, Ingwer und schwarzer Pfeffer. Garniert wird anschließend meist noch mit Nüssen und fertig ist der Gaumenschmaus.


Bastilla:


Bastilla (oder Pastilla) ist ein süß-salziges Filoteig-Gebäck mit Zimt, Honig und Zucker, das mit Hähnchen (oder Fisch und Meeresfrüchten), Reis oder Reisnudeln, sowie einer Zwiebel-Ei-Mischung gefüllt wird.


Gebratene Sardinen:


Gebratene Sardinen sind besonders im Sommer eines der beliebtesten Gerichte in den marokkanischen Restaurants. Man legt die Sardinen in Garnelensauce ein und lässt sie zwei Stunden oder länger darin ziehen. Dann legt man jeweils zwei Fische übereinander und brät sie, bis sie eine goldbraune Färbung haben.


 Die berühmtesten ägyptischen Gerichte & deren Rezepte

Koshari:


Koshari ist das beliebteste Gericht in Ägypten und wird aus Reis, Nudeln und Linsen mit knusprigen gerösteten Zwiebeln und Kichererbsen zubereitet.


Ful:


Diese einfache und beliebte Speise besteht aus gekochten Ackerbohnen, die oft püriert oder mit einer Gabel zerdrückt werden. Gewürzt werden sie mit Salz, Knoblauch und Kreuzkümmel. Anschließend werden die Bohnen mit Olivenöl beträufelt und in einer flachen Schale zusammen mit Zwiebelstückchen und Tomatenwürfeln serviert.


Molokhia:


Das ägyptische Nationalgericht besteht aus den fein gehackten und in einer Brühe gekochten Blättern der langkapseligen Jute, auch Muskraut genannt (ein bisschen wie Spinat). Oft werden in der Brühe mit Garnelen oder Fleischstückchen, haupsächlich Geflügel, Lamm, oder Hasenfleisch mitgekocht. Die Konsistenz der Molokhia ist leicht breiig und faserig.


Fatta: 


Dieses Gericht besteht aus mehreren Schichten. Unten befindet sich in Suppe eingeweichtes Brot, darauf Reis, und darauf liegen wiederum einige Fleischstückchen. Es werden zwei Saucen dazu gereicht: eine Tomatensauce und eine, die aus Essig und Knoblauch besteht.


Fesikh: 


Dieser gesalzene und getrocknete Salzwasserfisch (Meeräsche) wird gekocht und mit Essig, Hirse, Zwiebeln und Zitrone serviert. Man isst ihn traditionell zum Sham el-Nessim-Fest, welches in Ägypten den Frühling einleitet.


Alkawari:


Das ist ein leckeres arabisches Gericht, in dem gegrillte und gereinigte Stücke von Tierbeinen, üblicherweise Lamm oder Rind, zusammen mit Kichererbsen, Zwiebeln und Tomaten gekocht werden.


Mahshi:


Mahshi lässt sich mit verschiedenen Gemüsesorten zubereiten, indem man diese einfach mit Reis und gewürztem Hackfleisch füllt. Besonders typisch sind etwa gefüllte und gerollte Weinblätter, Kohlblätter, aber auch Zucchini, Paprika, Kürbis und Auberginen eignen sich.


 Die berühmtesten jordanischen Gerichte & deren Rezepte

Mansaf : 


In Jordanien ist dies ein beliebtes Gericht, das aus Reis mit getrockneten Früchten und Lammfleisch besteht, sowie mit Joghurtsauce garniert wird. Der Name der Speise bezieht sich auf den großen Teller, auf dem Mansaf serviert wird.


Maqluba:


Der Name Maqluba bezeichnet die
Zubereitungsweise des Gerichts in einem Topf, der zum Servieren einfach umgekippt wird, aber so vorsichtig, dass man die verschiedenen Schichten und deren Zutaten gut sieht. Maqluba besteht nämlich aus Reis, Hähnchen sowie einer Vielzahl verschiedener Gemüsesorten, z. B. Brokkoli, Kartoffeln und Auberginen, die übereinander geschichtet werden. Gewürzt werden diese mit Kreuzkümmel und schwarzem Pfeffer und mit Pinienkernen garniert. 


Fatteh Hummus: 


Im Gegensatz zum klassischen Hummus werden beim Fatteh Hummus die Kichererbsen nicht püriert, sondern bleiben ganz. Sie werden stattdessen erhitzt und mit Tahini (einer Paste aus Sesamkörnern), Joghurtsauce, Zitronensaft und Brotchips serviert. 


 Die berühmtesten palästinensischen Gerichte & deren Rezepte

Musakhan : 


Dieses Gericht besteht aus Brathähnchen mit Zwiebeln, grünem Pfeffer, Safran und Pinienkernen, die auf Fladenbrot serviert werden.


Mutabbal :


Diese leckere Auberginencreme gehört zu den klassichen arabischen Vorspeisen (den Mezze). Sie schmeckt schön rauchig, weil die Auberginen, aus denen die Creme entsteht, zuerst so lange im Ofen gebacken werden, bis ihre Haut schwarz ist. Zwar werden die Auberginen vor dem Pürieren geschält, das Raucharoma bleibt jedoch erhalten. 


 Die berühmtesten syrischen Gerichte & deren Rezepte

Falafel:


Eine Mischung aus pürierten Kichererbsen und etwas Salz, Knoblauch und Kreuzkümmel, in kleine Bällchen gerollt und in Öl gebraten.


Hummus :


Eine leckere Vorspeisencreme aus pürierten Kichererbsen und Tahini (Sesampaste), verfeinert mit Zitronensaft und Kreuzkümmel. Hummus wird oft mit einer Mulde in der Mitte auf einem Teller serviert, in die Olivenöl gegeossen wird.


Mugadra: 



Eine Mischung aus Reis und Linsen, garniert mit gebratenen Zwiebeln.


Yabrak/Mahshi:


Das sind gekochte Weinbätter, gefüllt mit Reis, Hackfleisch und Petersilie. Dazu gibt es meist eine Joghurt- oder Knoblauchsauce.


Mlukhiye: 


Das syrische Gericht besteht aus den gekochten Blättern der langkapseligen Jute, auch Muskraut genannt (ein bisschen wie Spinat). Oft werden sie mit Garnelen oder Fleischstückchen, haupsächlich Geflügel, Lamm, oder Hasenfleisch serviert. 


Mahshi:


Mahshi lässt sich mit verschiedenen Gemüsesorten zubereiten, indem man diese einfach mit Reis füllt. Besonders typisch sind etwa gefüllte und gerollte Kohlblätter, aber auch Zucchini, Paprika, Kürbis und Auberginen eignen sich. 


Bamya: 


 Ein Eintopf bestehend aus Lamm, Okraschoten und Tomaten.


Kibbeh Labbaniye:


Diese Speise besteht aus weichen Fleischbällchen und wird mit Salz und Knoblauch gewürzt. Die Klößchen werden in einer Joghurt-Sauce gekocht und serviert, manchmal werden sie mit ein paar Minzblättern garniert. 


Fatush:


Dies ist ein Salat bestehend aus Stückchen von Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Salatblättern. Besonders wichtig sind dabei die Stückchen von frittiertem, dünnen Fladenbrot, welche mit dem Salat serviert werden. 


Sheikh Almahshi :


Ähnlich wie die ägyptischen Mahshi wird verschiedenes Gemüse mit Reis und optional Hackfleisch gefüllt. Oben drauf kommt dann noch eine cremige Joghurtsauce. 


 Die berühmtesten irakischen Gerichte & deren Rezepte

Kebab:


Kebab ist gewürztes Hackfleisch, das auf senkrecht aufgehängten Spießen über Holzkohle geröstet wird.


Dolma:


Dolma ähnelt dem syrischen Mahshi (mit Reis gefülltes Gemüse), wird jedoch etwas anders gekocht und trägt einen anderen Namen.


Tebsi Aubergine:


Ein Auflauf aus in Scheiben geschnittenen Auberginen, mit Fleischbällchen, Tomaten und Zwiebeln. Dieses traditionelle Gericht wird oft auf Hochzeiten oder bei ähnlichen Veranstaltungen serviert, weil man es mit verschiedenen Gemüsesorten gut variieren kann und es sich gleichzeitig schnell zubereiten lässt. 


Bamya-Suppe mit Reis:


Ein Eintopf aus Okraschoten und Tomate, der häufig mit Reis serviert wird. 


Kebbeh:


Das Gericht besteht aus gebratenen Hackfleichbällchen und einer ummantelnden Schicht aus Bulgur.


 Die berühmtesten libanesischen Gerichte & deren Rezepte

Taboule:


Ein bekannter Salat basierend auf Bulgur mit Minzblättern, Petersilie und Tomaten, der mit Zitronensaft verfeinert wird. Eine perfekte Erfrischung für heiße Sommertage.


Kebbeh Naye:


Das sind weiche Fleischbällchen, gewürzt mit Salz, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel und Tomatenmark. Sie werden roh gegessen. Dazu gibt es eine Joghurtsauce.


Manakish:


Ein leichtes Gebäck, das normalerweise zum Frühstück mit Tee oder Snack zwischen den drei Mahlzeiten serviert wird. Sie sind einfach zuzubereiten und können je nach Geschmack und Wunsch mit verschiedenen Zutaten belegt werden, beispielsweise Thymian, Hackfleisch oder Käse.


Baba Ghanoush :


Diese leckere Auberginencreme gehört zu den klassichen arabischen Vorspeisen (den Mezze). Sie
ähnelt Hummus in der Zubereitungsweise, wird aber mit Auberginen statt Kichererbsen zubereitet.


 Die berühmtesten Gerichte aus den Golfstaaten & deren Rezepte

Kabsa: 


Dieses Gericht besteht aus Lamm, Basmati-Reis, Zwiebelstückchen und Tomatensauce. Abgerundet wird es mit einem Hauch von Zitrone und Olivenöl. Garniert wird mit Nüssen, üblicherweise Mandeln.


Gegrilltes Kamelfleisch: 


Eine Spezialität, die vor allem bei großen Veranstaltungen, wie Hochzeiten, serviert wird. Bestehend aus einem kompletten kleinen Kamel, das über dem Feuer gebraten wird. Dazu wird Reis serviert. 

Die berühmtesten arabischen Mathematiker des Mittelalters Al-Kahwarizmi, Omar Al-Khayyam, Al-Kashi
17. Juli 2025
Abu Abdullah Muhammad ibn Musa al-Khwarizmi war ein muslimischer Mathematiker, Astronom und Geograph. Bekannt als Abu Ja'far, wurde er Berichten zufolge um 164 n. Chr. (781 n. Chr.) geboren (was jedoch ungewiss ist), während andere behaupten, er sei nach 232 n. Chr. (847 n. Chr.) gestorben. Er gilt als einer der ersten muslimischen Mathematiker, da seine Arbeiten maßgeblich zum Fortschritt der Mathematik seiner Zeit beitrugen. Er kontaktierte den abbasidischen Kalifen al-Ma'mun und arbeitete im Haus der Weisheit in Bagdad, wodurch er dessen Vertrauen gewann. Al-Ma'mun ernannte ihn zum Mitglied des Hauses der Weisheit und beauftragte ihn mit der Erstellung einer Erdkarte, an der er über siebzig geografische Karten anfertigte. Vor seinem Tod im Jahr 850 n. Chr./232 n. Chr. hinterließ al-Chwarizmi zahlreiche Werke zu Mathematik, Astronomie und Geographie, darunter sein wichtigstes Werk, das „Kompendium der Berechnung durch Vervollständigung und Ausgleich“. Das Buch wurde um 1145 n. Chr. von Robert von Chester ins Lateinische übersetzt. Dadurch gelangten neue Wörter wie Algebra und Null ins Lateinische. Kurz darauf wurde es von Gerardo von Cremona, einem Einwohner von Toledo, übersetzt, gefolgt von einer dritten Übersetzung durch den Italiener Guillaume de Luna. Robert von Chesters Übersetzung blieb bis ins 16. Jahrhundert das wichtigste Lehrbuch der Mathematik an europäischen Universitäten. Zu Al-Khwarizmis Werken gehörten das Buch der Addition und Differenzierung in der indischen Berechnung, das Buch der Zeichnung des bewohnten Viertels, das Buch des Länderkalenders, das Buch der Arbeit mit dem Astrolabium und das Buch des Erdbildes, in dem er seine Arbeit auf Ptolemäus' Almagest basierte und Ergänzungen, Kommentare und Anmerkungen hinzufügte. Er überarbeitete auch das indische Astronomiebuch „Der große Sindhind“, das während der Herrschaft des Kalifen al-Mansur ins Arabische übersetzt worden war. Al-Khwarizmi überarbeitete und ergänzte es und benannte sein Buch in „Der kleine Sindhind“ um. In seinem Buch „Kompendium der Berechnung durch Vervollständigung und Ausgleich“ präsentierte er die erste systematische Lösung linearer und quadratischer Gleichungen mithilfe der Methode der Quadratvervollständigung. Er gilt als Begründer der Algebra (ein Titel, den er mit Diophantus teilt) im 12. Jahrhundert. Lateinische Übersetzungen seiner Berechnungen auf der Grundlage indischer Ziffern führten das Dezimalsystem in die westliche Welt ein. Al-Chwarizmi überarbeitete Ptolemäus' Geographie und schrieb über Astronomie und Astrologie. Seine Beiträge hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Sprache. „Algebra“ ist eine von zwei Operationen, die er zur Lösung quadratischer Gleichungen verwendete. Im Englischen leiten sich die Wörter „algorism“ und „algorithm“ von „Algoritmi“ ab, der lateinischen Form seines Namens. Sein Name ist der Ursprung des spanischen Wortes „guarismo“ und des portugiesischen Wortes „algarismo“, die beide „Zahl“ bedeuten. Weiterlesen...
Die wichtigsten heiligen Stätten der arabischen Welt
17. Juli 2025
Die arabische Welt ist die Heimat der abrahamitischen Religionen der Welt: Islam, Christentum und Judentum. Deshalb gibt es in diesem immensen Gebiet zahlreiche heilige Stätte für diese Glaubgemeinschaften, aber auch für Andere, beispielsweise die Jesiden und Drusen. In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten heiligen Stätte der arabischen Welt, selbstverständlich für verschiedene Religionen. Sollten wir eine Statt übersehen haben, würden uns auf Eure Vorschläge sehr freuen.
Die berühmtesten Tanzarten der arabischen Welt
17. Juli 2025
In der arabischen Welt sind viele Tanzarten weit verbreitet, abhängig von den kulturellen Einflüssen der einzelnen Länder oder Regionen. In diesem Artikel stellen wir die bekanntesten Tänze der arabischen Welt vor. Sollten wir einen berühmten Tanz, das Du kennst oder aus Deinem Land, übersehen haben, freuen wir uns auf Deine Vorschläge per E-Mail oder über unsere Social-Media-Kanäle.
die Akademien der arabischen Sprache
17. Juli 2025
Wie in allen Ländern der Welt gibt es auch in den meisten arabischen Ländern Institutionen, die die Sprache modernisieren und ihren Gebrauch in allen Bereichen sicherstellen – vom Laden bis hin zu Forschungszentren und Universitäten. In einigen europäischen Ländern verfügen die mit dieser Aufgabe betrauten Institutionen über größere Autorität als die Exekutive. Sie sind befugt, Regierungsentscheidungen aufzuheben oder Projekte zu stoppen, wenn sie diese als schädlich für die Interessen der Landessprache erachten.
die traditionelle arabische Kleidung: Quftan, Daschdascha, Kopftuch
17. Juli 2025
Obwohl sich traditionelle Kleidung von Land zu Land und oft sogar innerhalb eines Landes leicht unterscheidet, ähnelt sie sich in vielen Aspekten, die arabische Kleidung von anderen unterscheiden. Zu den wichtigsten Gemeinsamkeiten traditioneller arabischer Kleidung gehören: Lockere Kleidung für Männer und Frauen. Männer bedecken ihren Kopf, zumindest den oberen Teil. Stickereien und Verzierungen werden mit großer Sorgfalt ausgeführt, insbesondere bei Frauen. Wer die Geschichte unseres arabischen Erbes erforscht, wird feststellen, dass es sich um ein reiches, umfassendes Erbe handelt, das über viele Jahrhunderte hinweg andere Kulturen umfasste und von den vielfältigen kulturellen Einflüssen profitierte, die in der gesamten arabischen Welt vorherrschend waren und sind. In diesem Artikel stellen wir die bekanntesten traditionellen arabischen Kleidungsstücke vor. Sollten Sie ein beliebtes Kleidungsstück aus Ihrem Land übersehen haben, kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail oder über unsere Social-Media-Kanäle.
Die arabischen Währungen Dinar, Riyal, Pfund, Lira, Dirham
17. Juli 2025
Die erste arabische Währung stammt aus der Umayyaden-Ära, aus der Regierungszeit von Abd al-Malik ibn Marwan. Während seiner Herrschaft wurde der arabische Dinar zum ersten Mal in der Münzprägeanstalt in Damaskus geprägt. Bis zur Einführung eigener arabischen Währungen hatten die Araber Ware einfach ausgetauscht od er die byzantinische oder persische Währungen auf den Märkten verwendet. Der Dinar war damals Gold, wie es für die Währungen dieser Zeit üblich war. Während der Abbasiden-Ära zog die Münzprägeanstalt in die neue Hauptstadt Bagdad um. Die Münzprägeanstalt war eine Institution, in der Währungen (Gold und Silber) geprägt wurden, ähnlich den Funktionen einer heutigen Zentralbank. Sie erfüllte jedoch auch andere Funktionen, insbesondere die Regulierung der auf den Märkten verwendeten Maße und Gewichte für Öl, Weizen, Datteln und andere Güter. Mit Beginn der Sezessionsbewegungen hatte jeder unabhängige Staat eine Münzprägeanstalt in seiner Hauptstadt. Münzprägeanstalten gab es in Kairouan, Córdoba, Kairo und anderswo. Die Währung war eines der wichtigsten Merkmale staatlicher Loyalität. Wenn ein Staat der Hauptstadt des Kalifats untergeordnet war, wurde seine Währung im Namen des Kalifen geprägt. Wenn ein Staat seine Zugehörigkeit zu einem anderen Staat erklärte, ob freiwillig oder unfreiwillig, wurde seine Währung im Namen des Gouverneurs dieses Staates geprägt. Erklärte ein Staat seine Abspaltung von einer Region oder dem Kalifat, wurde seine Währung im Namen seines Gouverneurs geprägt. Zu dieser Zeit waren der Dinar und der Dirham die beiden in den arabischen Ländern vorherrschenden Währungen, wobei der Dirham ein Bestandteil des Dinars war.
von Hachem Chaabane 15. Juli 2025
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Arabisch - eine Weltsprache
14. Juli 2025
Arabisch - eine Weltsprache
ما هو رمضان؟
14. Juli 2025
ما هو رمضان؟
أشهر الرّقصات في العالم العربيّ
14. Juli 2025
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